Abnehmen: Oft machen wir uns mehr Sorgen um unser Aussehen als um unsere Gesundheit.
Früher schlüpftest du ohne nachzudenken in enge Kleider. Jetzt sortierst du deinen Kleiderschrank danach, welche Kleider nicht zu eng sind. Immer öfter: dunkle Farben, weite Schnitte, lange Mäntel. Nicht aus modischen Gründen. Sondern um dich zu verstecken. Du kleidest dich nicht mehr so, wie du es magst, sondern so, wie es dein Körper zulässt.
In Geschäften fragst du automatisch nach einer Nummer größer. In öffentlichen Verkehrsmitteln wählst du einen Platz am Gang. Auf Fotos versteckst du dich hinter anderen. Dir wird klar, dass du angefangen hast, so zu leben, dass du nicht mehr auffällst. Du willst nicht im Mittelpunkt stehen. Denn da ist etwas in dir, worüber du nicht sprichst, aber worüber du jeden Tag nachdenkst: Ich liebe mich selbst nicht mehr.
Und natürlich denkst du nur daran, wie du von außen aussiehst. Fühlst du dich innerlich unwohl in deinem Körper?
In Deutschland ist fast jeder zweite Erwachsene übergewichtig: 56 % der über 19-Jährigen. Jeder Fünfte leidet an Adipositas. Das entspricht fast 9 Millionen Menschen.
Adipositas ist kein „optischer Makel“. Sie ist eine systemische Überlastung des Körpers, die sich über Jahre hinweg ohne offensichtliche Symptome entwickeln kann. Sie beeinträchtigt Herz, Blutgefäße, Gelenke, Hormone, Stoffwechsel und sogar das Gehirn. Sie macht sich nicht bemerkbar. Sie führt einfach zu Energielosigkeit. Sie erhöht den Blutdruck. Sie verringert die Insulinempfindlichkeit. Sie verschlechtert die Schlafqualität. Sie verlangsamt das Leben.
No se trata de una previsión estadounidense. Son los datos del Ministerio de Sanidad sobre nuestro país en la actualidad. Muchos estamos acostumbrados a pensar: "Bueno, no estoy en forma, ¿y qué? Lo fundamental es que los análisis son normales". Pero lo cierto es que la obesidad puede presentarse durante décadas sin manifestaciones agudas, disfrazada de "cansancio", "sobrecarga", "flojedad". Se puede vivir dentro de la patología sin saberlo.
Übergewicht wirkt sich nicht nur auf Ihren Körper aus. Es hängt auch damit zusammen, wie Sie Ihren Alltag gestalten.
Jedes zusätzliche Pfund belastet Herz, Lunge und Gelenke. Jeder Zentimeter Taillenumfang über dem Normalwert (mehr als 80 cm bei Frauen, 94 cm bei Männern) ist ein Risikofaktor für Stoffwechsel- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Bei einem Body-Mass-Index (BMI) über 30 steigt das Risiko für Typ-2-Diabetes um das Siebenfache, das Risiko für Bluthochdruck um das Dreifache und das Risiko für einen vorzeitigen Tod um 30 bis 40 %.
Und es geht nicht nur um Körperfett. Es geht darum, wie Sie sich fühlen. Wie sich Ihr Körper in drei Jahren anfühlt, wenn sich nichts ändert. Oder in zehn Jahren, wenn Sie weiter zunehmen.
Übergewicht wirkt sich nicht nur auf Ihre Kleidung aus. Es beeinflusst alles: Ihre Atmung, Ihren Schlaf, Ihre Verdauung, Ihr Denken, Ihre Bewegung und Ihr Wohlbefinden. So funktioniert es:
Herz. Übergewicht erhöht den Blutdruck, verengt die Blutgefäße und führt zu einer schnelleren Cholesterinablagerung. Das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall steigt rapide an. Es liegt nicht am Alter, sondern am Übergewicht. Es handelt sich um Bluthochdruck.
Gelenke und Wirbelsäule. Übergewicht belastet Knie, Becken und Rücken. Die Gelenke verschleißen, und die Beweglichkeit ist eingeschränkt. Sie verlassen immer seltener das Haus. Ihr Wohnraum schrumpft. Diabetes. Übergewicht verringert die Insulinempfindlichkeit. Es entwickelt sich Typ-2-Diabetes, der Blutgefäße, Nieren, Sehvermögen und Nervensystem beeinträchtigt. Schläfrigkeit. Fett im Bauch- und Brustbereich drückt auf das Zwerchfell. Sie leiden unter Atemnot, selbst beim Gehen. Ihr Schlaf wird durch Atemaussetzer unterbrochen. Sie erholen sich nicht und wachen müde auf.
Leber und Verdauungstrakt. Fett lagert sich in der Leber ab: Es entwickelt sich eine Leberzirrhose. Die Verdauung verschlechtert sich, und es treten Verstopfung, Unwohlsein und Vitaminmangel auf. Die Leber arbeitet unter Belastung.
Nervensystem und Gehirn. Entzündungen beeinträchtigen das Gehirn. Das Risiko für Demenz, Angstzustände und Depressionen steigt. Sie werden unkonzentriert, müde und ziehen sich zurück.
Wollen Sie wissen, wie weit das alles schon gekommen ist?
Hier sind drei Fragen, die Ihnen ehrlich zeigen, ob Sie Ihr Gewicht noch im Griff haben oder ob Sie bereits an dieser Krankheit leiden.
Leiden Sie unter Herzklopfen, Atemnot oder Engegefühl in der Brust?
Es liegt nicht nur an Überlastung. Übergewicht erhöht das Blutvolumen, belastet das Herz und beeinträchtigt den Blutfluss. Diese Symptome können Warnzeichen für Bluthochdruck oder Herzinsuffizienz sein.
Haben Sie in letzter Zeit häufiger Durst oder einen trockenen Mund als sonst?
Das ist ein alarmierendes Anzeichen. Es könnte auf eine Glukoseintoleranz oder den Beginn eines Typ-2-Diabetes hindeuten. Bei Übergewicht schreiten diese Prozesse schneller voran: Der Körper verliert seine Insulinempfindlichkeit und kann den Blutzuckerspiegel nicht mehr stabil halten. Das ist kein vorübergehender Zustand, sondern der Beginn einer Stoffwechselstörung.
Haben Sie Schmerzen oder Beschwerden in Ihren Gelenken beim Gehen, Treppensteigen oder bei körperlicher Aktivität?
Es geht nicht nur ums Gewicht. Übergewicht übt ständigen Druck auf die Gelenke aus. Knorpelgewebe wird abgebaut, und es kommt zu Entzündungen. Je länger dieser Zustand anhält, desto größer ist das Risiko für Arthrose und eingeschränkte Beweglichkeit.
Fühlen Sie sich morgens aufgebläht, als hätte Ihr Körper über Nacht Wasser aufgenommen? Fühlen sich Ihre Beine nachts schwer an, Ihre Schuhe eng und Ringe, die früher problemlos passten, lassen sich jetzt nur noch schwer abstreifen?
Dies ist nicht nur ein kosmetisches Problem. Es handelt sich um Anzeichen von Entzündungen, Flüssigkeitsansammlungen und einer Überlastung des Gefäß- und Lymphsystems. Ihr Körper kann seine grundlegenden Funktionen nicht mehr gewährleisten.
Wenn Sie mindestens eine Frage mit „Ja“ beantwortet haben, lesen Sie weiter. Dieser Artikel erklärt Ihnen, was mit Ihnen los ist und wie Sie wieder gesund werden können.
Warum populistische Regime nicht funktionieren und warum sie gefährlich sind
In einer Welt, in der jeder Schritt verspricht, „10 kg pro Monat abzunehmen“, scheint Abnehmen einfach. Doch die Realität sieht anders aus: Die meisten Menschen, die abnehmen, erleben am Ende nicht nur Gewichtsverlust, sondern auch eine Verschlechterung ihres Wohlbefindens und chronische Gesundheitsprobleme. Warum ist das so, und was verbergen sich hinter diesen Trenddiäten?
Fasten und strenge Einschränkungen
Eine der gängigsten Methoden ist die drastische Kalorienreduktion oder das vollständige Fasten. Man erwartet, dass der Körper daraufhin Fett verbrennt, doch in Wirklichkeit sieht es ganz anders aus: Der Körper schaltet in den Überlebensmodus, verlangsamt den Stoffwechsel, reduziert den Energieverbrauch und beginnt, Fett zu speichern.
Folgen: – Blutdruckspitzen, Verschlimmerung von Bluthochdruck, – Blutzuckerschwankungen,erhöhtes Diabetesrisiko, – Beeinträchtigung der Gehirnfunktion: Konzentrationsschwierigkeiten, Vergesslichkeit, Angstzustände, – Gelenkprobleme durch Nährstoffmangel, – Schmerzen, Gelenkknacken, Schwäche.
Und kehrt man zu einer normalen Ernährung zurück, nimmt man nicht nur wieder zu, sondern sogar noch mehr.
Schnelle und radikale Diäten
Sie werden 5 kg in einer Woche verlieren? Das ist kein Fett, sondern Muskeln und Wasser. Ihr Stoffwechsel verlangsamt sich, er bricht zusammen, und Sie werden zum Gefangenen des Gewichts, das einfach nicht verschwinden will.
Was steckt dahinter?
- Hohes Risiko für Insulinresistenz, - Hormonmangel, Menstruationsbeschwerden bei Frauen, - Geschwächtes Immunsystem und kognitive Probleme, - Gelenkschmerzen durch Muskelabbau und Mineralstoffungleichgewicht.
Schneller Gewichtsverlust ist nicht der Weg zu guter Gesundheit. Er führt direkt zu chronischen Krankheiten. Ihre Ernährung sollte Ihren Körper nicht auslaugen, sondern ihm helfen, sich zu erholen: sanft, regelmäßig und indem Sie auf das achten, was wirklich wichtig ist: Ihren Stoffwechsel, Ihre Blutgefäße, Ihre Nerven, Ihr Gehirn und Ihre Gelenke.
Der einzig sinnvolle Weg ist, mit dem eigenen Stoffwechsel zu arbeiten.
Das alles bedeutet, dass der Schlüssel zu effektivem und dauerhaftem Gewichtsverlust nicht im Fasten und quälender körperlicher Anstrengung liegt, sondern in der richtigen Nutzung des Stoffwechsels. Ihr Körper weiß bereits, wie er Fett verbrennt und ein gesundes Gewicht hält, doch der hektische Alltag, Stress, Mangelernährung und andere Faktoren blockieren diesen Prozess. Stoffwechselbeschleunigung ist ein ganzheitlicher Ansatz, der Ihrem Körper hilft, Fett als Energiequelle zu nutzen, den Hormonspiegel zu normalisieren, das Gleichgewicht wiederherzustellen und natürliche Stoffwechselprozesse zu unterstützen. Anstatt den Körper durch Verzicht und harte Maßnahmen zum Abnehmen zu zwingen, müssen wir ihm die Möglichkeit geben, effektiv zu arbeiten.